16.9.:
Die Quellschüttungen sind wieder auf leichter Talfahrt: 2,35 Liter pro Sekunde oder rund 200 Kubikmeter pro Tag Quellwasser liefern sie zum Hochbehälter. Die Differenz zum Tagesverbrauch von derzeit 250 bis 280 Kubikmeter kann durch das Fernwasser abgedeckt werden.
5.9.:
Die Zunahme der Quiellschüttungen und das herbstliche Wetter erlauben es, die Wasser-Sparmaßnahmen aufzuheben.
4.9.:
Nach den Niederschlägen der letzten Tage sind endlich die ersten Auswirkungen auf die Quellschüttung messbar. Die Schüttung ist leicht angestiegen und beträgt nun 2,5 Liter pro Sekunde. Für eine Entwarnung ist es aber noch zu früh. Es muss der weitere Trend abgewartet werden.
1.9.:
Trotz weiter zurückgehender Quellschüttungen kann die Versorgung derzeit ohne Probleme aufrecht erhalten werden. Mit Ende des Sommers und des heißen Wetters ist auch der Wasserverbrauch weiter zurückgegangen. Der Tagesverbrauch lag in der vergangenen Woche zwischen 235 und 260 Kubikmeter. Mit dem bestellten Fernwasserkontingent wird im Moment das Auslangen gefunden.
18.8.:
Sparmaßnahmen müssen aufrecht bleiben. Die Spar-Disziplin ist grundsätzlich sehr gut. Einzelne Mitglieder halten leider Vorgaben nicht ein! Der Nachtverbrauch ist zuletzt wieder angestiegen.
2.8.:
Die Sparmaßnahmen müssen bis auf weiteres aufrecht bleiben.
Die Spezialisten der Meteorologie warnen: Von Mag. Bernhard Niedermoser, dem Leiter der ZAMG Salzburg Oberösterreich erreichte uns folgende Nachticht:
"aus gegebenen Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die kommenden 4 Wochen kaum Niederschlag bringen. Die Modelle zeigen, dass bis Mitte August - abgesehen von ganz wenigen und lokalen Gewittern – sogar überhaupt kein Niederschlag fällt. Dazu wird der August durchgehen überdurchschnittlich warm bis heiß. Auf Grund des vorhandenen Niederschlagsdefizites in diesem Jahr, der aus meteorologischer Sicht vor allem entlang der Donau und im Innviertel sehr stark ausgeprägt ist, möchte ich diesen Hinweis absetzen.
Möglicherweise kann man jetzt schon geeignete Maßnahmen setzen."
29.7.:
Die vermutete Leckstelle hat sich als Fehleinschätzung herausgestellt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist der Verbrauch in allen Teilen des Netzes wieder auf die gewohnten Minimalwerte zurückgegangen. Der hohe Nachtverbrauch zwischen dem 19.7. und dem 27.7 lag damit eindeutig im Bereich eines Abnehmers.
Der Hochbehälter wurde in der Nacht erstmals seit zwei Wochen wieder voll. Danke allen Mitgliedern für die Befolgung des Sparappells.
25.7.:
Der Aufruf zum Wassersparen zeigt Wirkung, der Verbrauch der letzten Tage ist leicht rückläufig.
Bei der Prüfung des Leitungsnetzes wurde in einem 300 m langen Leitungsabschnitt ein Wasserverlust vermutet. In den nächsten Tagen wird jeweils in den Nachtstunden versucht, die mögliche Leckstelle zu orten.
21.7.:
Wegen der angespannten Versorgungslagen sind folgende Maßnahmen notwendig:
- Kein Neufüllen oder Auffüllen von Schwimmbädern und Teichen
- Abstellen von automatischen Wasserspiegelregulierungen von Schwimmbädern
- Abstellen von automatischen Bewässerungssystemen
- Einstellen der Beregnung von Rasen- und Wiesenflächen
- Reduktion des Gießens von Gärten auf das absolute Minimum
- Kein Waschen von Autos und Großgeräten
- Einstellung der Wassertransporten
19.7.:
Die anhaltende Trockenheit macht nicht nur der Natur sondern auch der Wassergenossenschaft Gramastetten zu schaffen.
Der Rückgang der Quellschüttungen droht dramatische Folgen anzunehmen. Ende Jänner lieferten die Quellen täglich fast 900 Kubikmeter, Mitte Juli waren es nur mehr knapp über 200 Kubikmeter. Täglich sinkt die Schüttung um weitere zwei bis drei Kubikmeter.
Wegen der Sommerhitze verzeichnen wir gleichzeitig einen anhaltend hohen Verbrauch. Dazu kommt noch die steigende Nachfrage nach Wassertransporten für einige landwirtschaftliche Betriebe, deren Brunnen schon trocken sind.
Zur Sicherung der Versorgung wurde der Bezug von Trinkwasser des Fernwasserverbands auf 100 Kubikmeter pro Tag erhöht. Damit wird voraussichtlich der vertraglich zulässige Spitzenbezug überschitten werden und empfindliche Zusatzkosten anfallen.
Da der Bezug von Fernwasser nicht beliebig erhöht werden kann, stehen bei noch länger anhaltender Trockenheit Sparmaßnahmen ins Haus.