Wasserbilanz 2018
Niederschläge, Quellen und Fernwasser
2018 war das Jahr mit der längsten Trockenheit in der Genossenschaftsgeschichte. 800 bis 900 mm Jahresniederschlag sind der langjährige Durchschnitt, das sind im Mittel 75 mm pro Monat. 2018 betrug die Jahresmenge nicht einmal 600 mm, der Monatsschnitt von Februar bis November betrug nur 40 mm.
Wasserbilanz Hochbehälter
2018 | Vergleich 2018 / 2018 | 2017 | ||
m³ | % | |||
Quellschüttungen | 139.600 | -31.400 | -18% | 171.000 |
Bezug Fernwasser | 18.809 | +13.663 | +266% | 5.146 |
Hochbehälterzulauf | 105.2656 | +569 | +1% | 104.696 |
Hochbehälter-Verbrauch | 104.728 | +3.911 | +4% | 100.817 |
Überwasser über Zähler | 19.865 | -17.007 | -46% | 33.730 |
Betriebsverluste HB | 537 |
-3.342 | -86% | 3.897 |
Verkaufte Wassermenge | 104.597 | +6.628 | +7% | 97.969 |
Netzverluste rund | 131 | 2.848 | ||
Netzverluste in % | 0% | 3% | ||
Hochzone Verbrauch | .5.050 | +818 | +19% | 4.232 |
Hochzone Verrechnung | 4.541 | +654 | +48% | 3.887 |
Verluste Hochzone | 509 | +164 | +48% | 345 |
Verluste Hochzone in % | 10% | 8% | ||
Strom Hochzone (kWh) | 895 | +79 | +10% | 816 |
Erkenntnisse:
- Der Bezug von Fernwasser ist auf das 3,6-fache des Vorjahres gestiegen. Es war ein Nachkauf von Bezugsrechten beim Fernwasserverband erforderlich.
- Der Verbrauch ist von 2017 auf 2018 stark angestiegen. Da die Mitgliederzahlen kaum gewachsen sind, ist der Mehrverbrauch durch die Trockenheit begründet.
- Die Gesamtnetzverlust mit 0 % sind unrealistisch. Vermutlich ist die Hochrechnung von der Zählerablesung bis zum 31.12. mit dem jeweiligen Durchschnittsverbrauch zu hoch.
- Den hohen Verlusten in der Hochzone sollte auf den Grund gegangen werden.